GM_RIP

Was für ein Schock war das, als ich noch im Halbschlaf um 6 Uhr morgens die Nachricht von Gary Moores Tod gehört habe.... gestorben mit 58 Jahren in einer Suite in einem spanischen Luxushotel, wo er Urlaub machte. Hatte wohl zuvor noch freundlich und zuvorkommend mit einem Fan gesprochen, der ihn erkannt hatte und sich dann zurückgezogen. Jetzt ist er tot. Einer der größten Gitarristen aller Zeiten, ich habe ihn und seine Musik so um 1980 herum kennengelernt, als ich mir „Victims of the future“ gekauft hatte und mit den alten Lizzy-Scheiben nachlegte. Was habe ich Songs wie „Murder in the skies“, „Military Man“, „Always gonna love you“ (was für ein Solo!!!) oder „Over the hills and far away“ geliebt...unvergessen sein Auftritt beim 84er MOR, wo ich ihn im Wildparkstadion in KA erleben durfte und er von 40.000 gefeiert wurde. Mit seinen Blues-Sachen konnte ich nichts anfangen (auch wenn die LP-Version von „Still got the blues“ ein Solo von einem anderen Stern beinhaltet), die Hardrock-Sachen liefen bei mir bis heute, alleine die „One Night in Dublin - A tribute to Phil Lynott“-DVD lässt mir heute noch die Haare zu Berge stehen, so genial ist das. Moore hatte eine wahnsinnig gefühlvolle Art, Gitarre zu spielen, flüssig und immer so melodisch, dass man eine Gänsehaut bekam... wie hat es einer im Classic Rock Online formuliert - es ist verrückt, gerade ist man noch 15,16 Jahre alt und jubelt seinen Helden auf der Bühne zu und auf einmal ist man über 40 und die Helden von damals sterben... erst Ronnie James Dio, jetzt Gary Moore, von Phil Lynott, Cozy Powell, Bon Scott und all den anderen gar nicht zu reden.... R.I.P. Gary, sag Hallo zu Phil von vielen Tausend, die Dich vermissen.... Deine Musik wird die Zeit überdauern.


Frank