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Karlsruhe,Substage 26.03.2016
Nach nun etwas längerer Konzertenthaltsamkeit war es wieder an der Zeit, sich wieder Metal live reinzuziehen. Da auch meine älteste Tochter zwischenzeitlich auf den Geschmack von sehr guter Musik gekommen ist, konnte dies auch gleich mit ihrem ersten Konzertbesuch verbunden werden. Also lag es nahe, die Gunst der Stunden zu nutzen und ein Heimspiel von Powerwolf zu buchen. Voller Vorfreude brachen wir zwei in Richtung Substage auf und waren schon um 17:50 Uhr da, um uns in die bereits vorhandene Schlange anzustellen. Kurz nach 18:30 öffneten sich die Pforten zum Einlass. Da oben auf der Empore für uns die beste Sicht zu erwarten war, suchten wir uns dort unsere Plätze. Überpünktlich um 19:15 Uhr starteten die Österreicher Serenity auf der etwas beengten Bühne. Alles in Allem boten sie eine kurzweilige Show bei einigermaßen gutem Sound. Lediglich das Fehlen eines zweiten Gitarristen machte sich hier und da dann doch bemerkbar. Sänger Georg Neuhauser versuchte das Karlsruher Publikum anzuheizen, was ihm dann schlussendlich auch relativ gut gelang. Live hat mir die Band besser als auf CD gefallen, was wohl daran lag, dass die Songs rauer rüber kamen. Nach der Umbaupause starteten die Finnen Battle Beast um 20:15 Uhr mit einem recht schlechten Sound. Sängerin Noora Louhimo mit Hahnenkamm-Sturmfrisur war kaum zu hören, da war sogar der Background-Gesang stellenweise lauter; das Schlagzeug übertrumpfte dann auch noch alle anderen. Die poppigeren Songs kamen beim Publikum auch nicht besonders stark an; hingegen die richtige Abgehnummern aber schon. Nach rund 45 Minuten hinterließen Battle Beast bei mir (Guido) einen mäßigen Eindruck; was aber auch am schlechten Sound lag. Ich (Jessi) bin der Meinung, dass die Band live besser als mäßig war, dennoch würde mich eine CD von Battle Beast nicht unbedingt zum Kauf anreizen. Nachdem dann auf der Bühne mehr Platz für den Hauptact geschaffen worden war, starteten Powerwolf ca. 21:20 mit dem Kracher "Blessed & Possessed" und hatten gleich das Karlsruher Publikum im ausverkauften Substage auf ihrer Seite. Bei nahezu Supersound und sehr schönem Bühnenbild ging es mit Songs wie "We drink your blood" und "Armata strigoi" weiter. Sänger Attila Dorn und die Band hatten sichtlich Spaß mit dem bis in die letzte Reihe abgehenden Publikum. Dass Powerwolf mit jedem Song einen Treffer landeten, war schon im Vorfeld zu erwarten und wurde auch so von der Band wunderbar umgesetzt. Alle Mitsingteile des Abends wurden im Substage vom Publikum beeindruckend umgesetzt, so gut, dass selbst die Band sehr erstaunt war. Nach den 3 Zugaben war kurz nach 23:00 Uhr Schluss und Band und Publikum waren sichtlich sehr zufrieden. Attila meinte zum Schluß "wir kommen gerne wieder" - wir auch! Jessi & Guido
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