WINGS OF STEEL
Wings of Steel sind nichts
weniger als die besten Newcomer seit Jahren; mit „WOT“ lösen sie ein, was mit
der EP und (vor allem) dem grandiosen Debut „Gates of Twilight“ versprochen
wurde. „WOT“ ist für uns das geilste melodische Metal-Album seit seligen 80er
Zeiten, als uns Götter wie Fifth Angel, Crimson Glory oder Leatherwolf
begeisterten. Das stellen die Jungs um Übersänger Leo Unnermark und
Götter-Gitarrist Parker Halub gleich mit dem 10-Minuten Monster-Titelsong unter
Beweis: Fette Riffs, volle Power, der melodisch-hohe Gesang und von Double-Bass
bis Balladesk alles vertreten, das ist so geil, daß man es gehört haben muß!
Und wenn ihr nach diesem Genuß eure Kinnladen wieder eingesammelt habt, wartet
mit dem nicht mal 3-minütigen „Saints and Sinners“ ein Banger, der beweist, daß
die Jungs nicht nur die epischen, sondern auch die schnellen Kracher
beherrschen. Was ein Solo….aber bei aller Power und Geschwindigkeit stets
voller Melodien, fantastisch! Es gibt auch danach kein Nachlassen, „Crying“ und
„Burning Sands“ verlassen den Pfad des Hochklassigen nicht, ersteres schleppend
und mit mächtigem mehrstimmigem Refrain, letzteres orientalisch angehaucht,
schwer stampfend und beim Solo schneller werdend, man meint, da würden 3 Leute
auf einmal solieren, irre. „To die in Holy War“ ist sogar noch besser,
schneller und getragen von der genialen Stimme. Und dann das Solo…..Alter….was
ich an Parker besonders mag, ist die Tatsache, daß er nicht nur ultra-schnelle
Soli im Stile der alten Mike Varney-Recken Joey Tafolla, Vinnie Moore oder Tony
MacAlpine beherrscht, sondern jederzeit in der Lage ist, gefühlvoll und
songdienlich wie eine Legende wie Gary Moore zu spielen. „Lights go out“ ist
ein schwerer, fetter Song, der von Leo´s Stimme in den Olymp geführt wird. „We
rise“ beginnt ruhig, um sich zu einem treibenden Power Metal-Song zu
entwickeln, einmal mehr brilliert Leo hier, dann wird der Song wieder ruhiger
und eines dieser gefühlvollen Soli kommt ans Tageslicht. Was ein geiler Song!
Tja, Leute und dann….zum Abschluß…..“Flight of the Eagle“….über 8 Minuten im
Stile des genialen „Into the Sun“ vom Debut-Album, allerdings ruhiger,
getragener und noch epischer…das Solo führt in einen ganz ruhigen Part und dann
geht´s ab….das ist SO GEIL!!!! Double Bass und Parker in Höchstform und dann
BÄMMM Ende!! Ich hab das gerade laufen, während ich schreibe und ich habe Gänsehaut,
obwohl ich die Platte schon zigfach gehört habe.
Wem das jetzt zu viele
Superlative sind, der kann sich online davon überzeugen, wie verdammt gut diese
Jungs sind. Die beiden Bandgründer Leo und Parker sind in ihren 20ern (!) und liefern nicht nur eine Lehrstunde in Sachen Performance,
sondern auch beim Songwriting ab. Und auf der Bühne tun sie das ebenfalls, wie
wir uns ja bereits selbst überzeugen konnten.
Ihr wisst also, was ihr zu tun
habt – hört es euch nicht nur an, sondern KAUFT das Album, als Download, CD
(wie der Verfasser dieser Zeilen) oder Vinyl, damit eine der
vielversprechendsten Bands seit vielen Jahren die Unterstützung erfährt, die
sie verdient hat.
Im Frühjahr 2026 ist man als
Special Guest mit Sabaton quer in den USA unterwegs. Das ist Eure Chance,
Jungs! Spread the Wings of Steel!!!!!!!!!!!!!!!
Frank