WINGS OF STEEL


SKULL & CROSSBONES


Live
25.05.2024
im



SOUNDCHECK ONE
Waldbronn
SKULL & CROSSBONES
SKULL & CROSSBONES

Von denen hatte ich noch nie gehört, wenn man dann allerdings nachforscht, stellt man fest, daß hier ein paar Stormwitch-Mitglieder mit anderem Sänger am Start sind, also alles andere als Neulinge im Geschäft. Vorher mal ins bislang einzige Album reingehört, das war melodisch, super produziert, vielleicht ein wenig zu seicht für den Metaller an sich, aber auf jeden Fall vielversprechend. Was die Band dann auf der Bühne zu bieten hatte, war aller Ehren wert – der sympathisch rüberkommende Fünfer kam live wesentlich härter rüber als auf Platte, die Gitarren waren fett zu hören und so konnte man kurzweilige rund 55 Minuten mit bestem traditionellem Metal verbringen, der mal bei Accept und mal bei Priest vorstellig wurde und die Zeit wie im Flug vergehen ließ. Einzig die Ballade hätte ich nicht gebraucht, die hat nicht so recht ins Gesamtbild des Auftritts gepaßt, das war allerdings auch das Einzige, was mich gestört hat, der von Sänger Tobi Hübner mit sympathisch rüberkommenden Ansagen begleitet und mit sehr guter Stimme geführt wurde. Da auch die Songs wie erwähnt wesentlich härter klangen, steht unterm Strich ein sehr guter Auftritt einer Band, die man im Auge behalten sollte. Ich finde allerdings den Bandnamen ziemlich bescheuert (sorry, Jungs…), dieser paßt auch überhaupt nicht zur Musik, da könnte man auch eine stupide Black Metal Band erwarten. S&C sind Klassen besser als das.

Frank

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Um 21:30 Uhr war es dann soweit und WoS betraten die Bühne. Begonnen wurde gleich mit meinem Lieblingsstück des herausragenden „Gates of Twilight“-Albums „Fall in line“. Keine Ahnung, ob es daran lag, daß wir ein Stück weiter nach vorne gingen und somit unter dem Holzvorsprung standen (zwischen den seitlich hängenden Boxen), aber leider war Parkers Gitarre viel leiser als wir das bei S&C erlebt hatten, was ich sehr schade fand. Das wurde im Laufe der rund 90 Minuten zum Glück etwas besser und kam auch dem zweiten Gitarristen zugute (keine Ahnung, wer das war, wir wußten nicht mal, daß die Jungs neben den beiden bekannten zusätzlichen Musikern noch nen zweiten Klampfer dabei hatten, was aber dem Live-Sound durchaus zugute kommt). So wurde das Ganze zu Leo´s Auftritt, wie ich fand, was hat der Kerl für eine Stimme….das muß man echt gehört haben, um es zu glauben. Outfit wie bei nem Stadionkonzert, Gesang dazu passend, da wurden keine hohen Passagen der Songs umschifft, nein, voll drauf und alle Töne getroffen, irre! Parkers Solo fanden wir auch ziemlich beeindruckend und ich kann mich nur wiederholen – was spielt der für eine geile Gitarre!!! Der Typ ist Anfang 20!!!! Das Set bestand natürlich aus Songs der EP und des Albums („Black out the Street“ von der EP hätte ich noch gerne gehört) und aufgelockert wurde das Ganze durch 2 gnadenlos gute Cover-Versionen: „Heaven and Hell“ von Sabbath und „Creeping Death“ von Metallica, so gut gesungen und gespielt wurde letzteres noch nie….Leo meinte danach, das wäre ein Song, den sie letztes Jahr geschrieben hätten und lachte, genial! Mit der Ansage „If you know the name of the Band, you know the name of the Song“ ging es dann zuende und wir konnten beruhigt und beeindruckt feststellen, daß die Band die Klasse der Studio-Songs mühelos auf die Bühne übertragen konnte. Nach dem Konzert konnte ich dann noch ein paar Worte mit Parker Halub wechseln, da er allerdings gerade beim Kabel einwickeln war, denke ich, er hat nicht recht gewußt, wo er uns hinstecken soll, aber das macht ja auch nix. Wir können nur jedem von euch, der gerne qualitativ hochwertigen melodischen Metal mit gigantischer Stimme und virtuosem Gitarrenspiel sowie geilen Songs hört (und das tun wir doch alle, nicht wahr?) nahelegen, ins Album reinzuhören. Das ist wirklich fast zu gut, um wahr zu sein. Und so dermaßen im Underground zu stecken. Unterstützt die Jungs, kauft die CDs, wir werden weiter ein Auge auf Leo und Parker haben (die beiden sind auf Instagram und Facebook sehr aktiv) und tun, was wir können, um die Message dieser geilen Musik zu verbreiten.

Frank

 















































































































































































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